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trace route

Mit dem tracert-Befehl den Weg zur Domain verfolgen

Bildschirmfoto: Das Ergebnis das tracert-Befehls wird im Dialog-Fenster des Kommandozeilen-Interpreters mitgeschrieben

Der tracert-Befehl verfolgt den elektronischen Weg vom Einwahlknoten des Surfers bis zum NameServer der betreffenden Domain. Auf diese Weise kann ganz einfach festgestellt werden, auf welchem Server die Domain abgelegt ist und bei welchem Provider der WebServer steht. Windows-Anwender gehen dabei wie folgt vor:

  • Im Start-Menü den Menüpunkt „Ausführen ...“ anklicken.
  • „command“ eingeben und mit OK bestätigen, damit sich das Eingabefenster des Kommandozeilen-Interpreters öffnet.
  • An der Stelle des blinkenden Cursors beispielsweise folgende Befehlszeile eingeben „tracert miniatures.de“, wenn der Weg der Internet-Adresse miniatures.de verfolgt werden soll.
  • Der Kommandozeilen-Interpreter verfolgt nun alle Stationen vom Einwahlknoten des Zugangs-Providers zum betreffenden WebServer des Internet-Providers, bei dem die Domain miniatures.de geparkt ist. Die einzelnen Schritte werden im command-Fenster mitgeschrieben.
  • Am Ziel angekommen, findet tracert normalerweise den Namen des Internet-Providers, hier beispielsweise „ka.schlund.net“, also die Firma Schlund + Partner in Karlsruhe.

Der tracert-Befehl hilft Ihnen bei der Suche nach dem richtigen Provider. Viele Internet-Agenturen treten dem Kunden gegenüber zwar als „Internet-Provider“ auf, verheimlichen dabei aber die Tatsache, dass die WebSite gar nicht im eigenen Rechenzentrum geparkt wird. Wenn sich die Internet-Agentur beispielsweise für einen schlechten Internet-Provider entschieden hat, und dieser Sachverhalt dem Kunden nicht bekannt ist, können bald schwerwiegende Folgen für die WebSite des Unternehmens auftreten.

Aktuelles Beispiel: Ein Unternehmer möchte seine WebSite von einem großen europäischen Internet-Provider mit mehreren Hundertausend Kunden zu einer kleineren Internet-Agentur vor Ort umziehen, weil er dort im Kundendienst individueller, schneller und billiger bedient wird und weil er hofft, dass die WebSite dann nicht mehr von den in letzter Zeit häufig vorgekommenen Server-Ausfällen des Mega-Providers betroffen ist. Was der Unternehmer nicht ahnt: Die Internet-Agentur ist Vertriebspartner des selben Mega-Providers. Ein Providerwechsel vom Mega-Provider zur Internet-Agentur ändert in diesem Fall überhaupt nichts an den technischen Problemen. Der vermeintlich Provider-Wechsel wird in Rechnung gestellt, in Wirklichkeit hat sich aber nur der Rechnungsabsender geändert.

Wer erfolgreich im Internet auftreten möchte, wird bei einer wirklich erfahrenen Internet-Agentur am besten bedient. Vor der Auftragsvergabe muss aber klar sein, welcher leistungsfähige Internet-Provider dahintersteckt, und den sicheren Server-Betrieb der WebSite gewährleistet. Gute Provider garantieren 99,8% Ausfallsicherheit; die WebSite darf demnach nicht mehr als 20 Stunden pro Jahr von Netzausfällen betroffen sein. Wenn ein Provider mit 99% Ausfallsicherheit wirbt, genehmigt er sich immerhin ein Polster von 87 Ausfallstunden pro Jahr, also etwa 7,3 Stunden im Monat.

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